Projekttyp: | Netidee (Projektnummer 1096, Call 9) |
Zeitraum: | 11/2014 – 08/2015 |
Koordination und Umsetzung: | Verein Offenes Lernen |
Ziel des BYOD-Projektes war, die mobilen Geräte der Schüler*innen für den Unterricht sinnvoll nutzbar zu machen. BYOD steht für “Bring Your Own Device”.
Die umgesetzte Lösung integriert BYOD in Printprodukte, etwa Arbeitsblätter oder Schulbücher, indem QR-Codes oder Quicklinks in das Printprodukt gedruckt werden. Diese sind mit einer Webapplikation verbunden, die für Schüler*innen und Pädagog*innen echten Mehrwert bietet (z.B. automatische Übersetzung, Korrektur-Funktion, Hinweise bei fehlerhafter Eingabe, Links auf weitere Ressourcen).
Diese Vorgehensweise macht es auch möglich, (Schul)bücher nachträglich mit digitalen interaktiven Inhalten zu erweitern. Dadurch können Pädagog*innen ihr “Lieblingsbuch” individueller nutzen.
In der Praxisevaluation zeigte sich, dass BYOD mit QR-Codes eine extrem zeiteffiziente Nutzung von IT in der Schule ermöglicht, weil “setup-Zeiten” (Computer starten, einloggen, Applikationen finden, etc.) entfallen: Dies ist einerseits auf die Verwendung von QR-Codes, die direkt dorthin führen, wo gearbeitet werden soll, zurückzuführen; andererseits aber auch darauf, dass die Schüler*innen und Pädagog*innen ihre eigenen Geräte nutzen können – Geräte, die sie gewohnt sind, und die auch funktionieren, weil sie im tagtäglichen Leben unzählige Male genutzt werden.
Das erste, mit unseren QR-Codes ausgestattete, Schulbuch war “Mathematik Genial 1” vom Bildungsverlag Lemberger. Es kam im Herbst 2016 auf den Markt.
Die Web-Applikation und der QR-Code/Quicklink-Generator stehen open source auf https://github.com/hammkl/byod unter der Lizenz “Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz”, Austria” zur Verfügung.
Weitere Informationen zum Projekt: